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Interview mit Frau Dr. Buchner

Interview mit Frau Dr. Marion Buchner, aktuell Studierende unseres Masterprogramms (7. Matrikel): 

Dr. Marion Buchner, Studentin unseres MSc Clinical Research & Translational Medicine

In welchem Bereich sind Sie aktuell tätig? 

Ich arbeite seit Januar 2020 am Carl-Thiem-Klinikum Cottbus, an der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie. Dort bin ich als Oberärztin tätig und mache hauptsächlich Wirbelsäulenchirurgie, vertretungsweise Handchirurgie. 

Warum haben Sie unseren MSc gewählt, wie war der Auswahlprozess?

Klinisch habe ich alles gemacht, was man in dem Fachbereich machen kann. Motiviert durch meine Doktorarbeit möchte ich mich jetzt an der neuen Uniklinik zusätzlich zur klinischen Arbeit in der Forschung und Lehre engagieren und habilitieren und da habe ich überlegt, wie man das professionalisieren könnte.

Ich habe nach einem berufsbegleitenden Präsenzstudium gesucht. Was ich nicht so gern wollte, war ein reines Fernstudium und da fallen ja so einige raus. 

Dann habe ich mir die Curricula angesehen und das von Leipzig fand ich am interessantesten, weil es so eine Mischung ist aus Statistik, Studienplanung, rechtlichen Grundlagen, Methoden, Medizin und so dabei. Also ich fand das am umfangreichsten und ich dachte, das ist am sinnvollsten zu machen und dann war natürlich auch der Ort total praktisch.

Bitte beschreiben Sie: was gefällt Ihnen, was würden Sie ähnlichen Studiengängen gegenüber herausstellen?

Ich kam mit der Vorstellung her, dass ich etwas wissen will über Studiendesigns und statistische Auswertung. Das wird voll erfüllt. Es kommen noch andere Dinge dazu wie Antragstellung, aber auch Sachen wie Pharmakologie-Studien. Das werde ich zwar nicht so brauchen, aber es ist trotzdem interessant – das brauchen dafür andere Leute. 

Also, das Spektrum ist doch relativ breit, durch die Breite aber auch nicht oberflächlich. Gut finde ich auch, dass wir eine relativ kleine Gruppe mit 13 Leuten sind. Da lernt man sich schnell kennen, findet einfach ‚Mitlerner‘ für Klausuren, hat individuelle Kontakte während der Vorlesungen und Fragen stellen ist kein Problem. 

Was auch sehr schön ist – manchmal kommt man ja doch ein bisschen in Planungsprobleme, weil es ja ein Studium neben dem Beruf ist... und da wurde bisher auch sehr flexibel reagiert.  Man hat z.B. die Möglichkeiten, Klausuren ohne viel Formalitäten nachzuschreiben und Start- und Abgabetermine für Hausarbeiten können auch individuell abgesprochen werden. 

Was ich auch noch gut finde: dass es an Wochenende nicht ein-Tag-ein-Thema gibt, sondern dass es ein bisschen gemischt ist und dass die Klausuren schon so verteilt sind, dass man auf EINE lernen kann – dass man einen Schwerpunkt hat und Kontinuität. 

Was meinen Sie, ist nach dem Studium anders als jetzt?

Dass man einfach mehr Ahnung hat: wie stelle ich eine Studie auf, ohne dass man auf die Nase fällt und Stolpersteine kennt. Dass ich einfach Studien in meinen Bereich planen und entwickeln kann, und mich vernünftig mit einem Statistiker unterhalten kann – also, dass man einfach gerüstet ist, um das auf dem Niveau einer Universität machen zu können. 

Was ist Ihr Fazit nach zwei Semestern?

Es hat sich gelohnt, dieses Studium angefangen zu haben. 

Haben Sie herzlichen Dank für Ihre Zeit!

 

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